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über uns "beim häberlen brennt wieder licht"

 

Bericht: Klaus Michael Osswald
Rundschau für den Schwäbischen Wald - Der Kocherbote vom 10.10.02

Kulturschmiede: Behörden erteilen Konzession - Ein Musentempel mit "Vereinsgaststätte"
Beim Eröffnungskonzert mit der AI Jones Bluesband: Das " Häberlen" war proppenvoll.
Für die Kulturschmiede der eindrucksvolle Beweis: Im Raum Gaildorf herrscht großer
Bedarf am Betrieb einer Kulturkneipe.

Eröffnungskonzert mit Al Jones Bluesband - Foto: Richard FärberBeim Eröffnungskonzert mit der AI Jones Bluesband: Das " Häberlen" war proppenvoll.
Für die Kulturschmiede der eindrucksvolle Beweis: Im Raum Gaildorf herrscht großer Bedarf am Betrieb einer Kulturkneipe.
Es ist quasi die zweite Eröffnung der ehemaligen Häberlen-Brauereigaststätte als Musentempel der Kulturschmiede Gaildorf, die heute Abend ansteht: Die Behörden haben die Anträge des Vereins auf Kneipenbetrieb abgesegnet.

Wie berichtet, hatte sich die Schankerlaubnis für den Betrieb der alten Brauereigaststätte Häberlen wegen noch fehlender Unterlagen verzögert. Ferner mussten Kulturschmiede-Vorsitzender Werner Eichele und zwei weitere Mitglieder des Vereins zusätzlich noch die "Wirteprüfung" ablegen, so genannte Gesundheitszeug- nisse und dergleichen mehr einreichen.
Dies alles ist inzwischen geschehen, und ab sofort - heute Abend erstmals - kann in dem sanierten Lokal "ganz regulärer Kneipenbetrieb" stattfinden, wie Vize-Vorsitzender Jürgen Böse berichtet. Die bisherigen Konzertveranstaltungen konnten nur mittels Sondergenehmigung der Stadt über die Bühne gehen. Auch den übrigen Betrieb im "Häberlen" auf dieser Basis zu führen, das lehnte das Landratsamt ab.

Erstaunlich ist dennoch: Erst während des Gaildorfer Pferdemarkts eröffnet, ist das "Häberlen" in der Region bereits bekannt wie der sprichwörtliche bunte Hund. Ebenso hat sich binnen weniger Wochen der Brauereiname für die Kneipe etabliert. Wohl auch deshalb wird die Kulturschmiede den traditionsreichen Namen vorerst beibehalten. Ob es dabei bleibt, oder ob einer der Namensvorschläge, die beim Verein noch in der Planungsphase Ende 2001 eingegangen sind, umgesetzt wird, ist derzeit noch unklar.
Geöffnet ist die Kulturkneipe jeden Donnerstag und Freitag; Musik gibt's dann aus der Konserve - verschiedene Stilrichtungen, aber auch Blues, das Genre, das der Kulturschmiede zu weltweiter Bekanntheit verhelfen hat. Bewirtet wird das "Häberlen" durch Kulturschmiede-Mitglieder, auf rein ehrenamtlicher Basis versteht sich.
Ab Herbst, so Jürgen Böse, plane man freitags auch verschiedene Veranstaltungen, etwa alle drei Wochen: Jazz oder Blues, Kabarett oder Lesungen. Einen reinen "Blues-Club", wie ursprünglich als Arbeitstitel formuliert, wird es also nicht geben. Das Programm soll sich - wie es das gesamte Jahresprogramm der Kulturschmiede seit Jahren ohnedies schon tut - durch Vielseitigkeit auszeichnen.

Wenn nun die Kulturschmiede eine "Vereinsgaststätte" betreibt,soll das aber keineswegs bedeuten, dass sich der Verein völlig in dieses "Refugium" zurückzieht: So soll etwa der traditionelle Pferdemarkt -Jazzfrühschoppen auch weiterhin im Kernersaal der Limpurghalle stattfinden. Gleiches gilt für größere Konzerte, die den früheren Brauereigasthof an die Grenze der Belastbarkeit mit Gästen füllen würden.

 

 

 

 

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