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über uns 10 jahre häberlen-kneipe

 

Bericht: Richard Färber
Rundschau für den Schwäbischen Wald - Der Kocherbote vom 23.02.12

Werner Eichele und Carola Kronmüller werden interviewt. Foto: Privat Vor zehn Jahren wurde das Häberlen in Gaildorf eröffnet

Die Kulturschmiede hat ein rundes Jubiläum zu feiern. Beim Pferdemarkt vor zehn Jahren hat sie das Häberlen eröffnet: In der ehemaligen Brauereigaststätte hat sich ein lang ersehnter Traum verwirklicht.


Der Gaildorfer Häberlen- Brauerei hat Werner Eichele, seines Zeichens Zimmermannmeister, zu verdanken, dass er jetzt auch noch Gastwirt ist. Für den Betrieb der Häberlen-Kneipe musste der Kulturschmiede-Boss nämlich zusammen mit weiteren Vereinsverantwortlichen die "Wirteprüfung" ablegen. Erst danach gabs die Schankerlaubnis für die lange brach liegende Brauereigaststätte, die seitdem als "Häberlen" firmiert, tatsächlich aber eine Kulturkneipe und vor allem ein Bluesclub ist.

Ziemlich genau zehn Jahre ist es nun her, dass die Kulturschmiede die alte Gaststätte neben der Brauerei Häberlen bezogen hat. Zuvor hatte man die Räume wochenlang renoviert und eingerichtet, ehrenamtlich, versteht sich, und unterstützt von zahlreichen sympathisierenden Gewerbetreibenden, die halfen oder spendeten.

Vor zehn Jahren hat der alte Brauereigasthof der Gaildorfer Traditionsbrauerei Häberlen eine Wandlung erfahren: Die Kulturschmiede hat die von der Familie Manske zur Verfügung gestellten Räume zur Veranstaltungskneipe umgebaut. Inzwischen ist „das Häberlen“ eine  kulturelle Institution. Am Wochenende wird nun gefeiert. – Unsere Bilder entstanden beim Umbau und Jahre später während eines Konzerts. Foto: PrivatZum Pferdemarkt 2002 wurden in der neuen Kneipe bereits Weißwürste serviert, was sich im Nachhinein als kluger Schachzug erwies: Die auswärtigen Pferdemarktbesucher hatten hernach daheim was zu erzählen. Und zur offiziellen Eröffnung mit der Al Jones Bluesband platzte die Kneipe dann erstmals fast aus allen Nähten.

Die Räume hat die Brauerei-Familie Manske großzügig zur Verfügung gestellt und damit nicht nur eine Brache aus dem Stadtbild beseitigt, sondern der Kulturschmiede, die Gaildorf zu einer der ersten Blues- Adressen Deutschlands gemacht hat, auch gleich noch den lange gehegten Traum vom eigenen Domizil erfüllt. Der Verein hatte bis dahin mit seinem Jahresprogramm notgedrungen diverse städtische Räumlichkeiten bespielen müssen, den Kernersaal etwa, das Kulturcafé in der Limpurghalle oder auch den Wurmbrandsaal.

Der unvergessene Frank Abrecht (3.v.l.), der 2005 überraschend starb, bei einer Besprechung auf der Baustelle. Foto: PrivatJetzt benötigt man städtische Räume nur noch zum Pferdemarktfrühschoppen, der traditionell im Kernersaal gereicht wird, oder wenn - auch auf der Bühne - Platznot droht, wie es beispielsweise der Fall war, als die 18-köpfige Prague Big Band nach Gaildorf kam. Ansonsten aber gehts ins "Häberlen" - der Name war sofort im Gebrauch, weshalb sich die Kulturschmiede komplizierte Namensfindungs- und -gebungsprozesse einfach gespart hat.

Dass eine Einrichtung wie das Häberlen in Gaildorf gefehlt hatte, zeigte sich schnell. Die Kulturkneipe war im Handumdrehen etabliert und wurde, vor allem was Blueskonzerte anbelangt, zur ersten Adresse in der Region. Durchschnittlich 20 Mal pro Jahr lädt die Kulturschmiede seitdem in ihr Domizil.Neben den in der Regel ausverkauften Blueskonzerten veranstaltet der Verein Kabarettabende, Vorträge und Lesungen, holt Liedermacher, Folk-, Rock- und Jazzbands nach Gaildorf, für Kinder gibts Kindertheater,  Zahlreiche Helfer packten mit an, als es galt, die Brauereigaststätte ins „Häberlen“ zu verwandeln. Auf dem Bild: Jürgen Dümmel. Foto: Privatfür Kunst-liebhaber Ausstellungen und hin wieder wird auch mal

ein Magier gesichtet.Und ein Mal wöchentlich, in der Regel freitags, ist das Häberlen auch einfach nur geöffnet. Wenn man schon mal die Schankerlaubnis hat...

So muss es zugehen in einer Blueskneipe: Sax Gordon mischt das Häberlen auf. Foto: Richard Färber

 


 

 

 

 

 

 

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